Der Monat März hat mit dir, lieben Luise, begonnen; jetzt geht er leider ohne dich zu Ende!
Auch nach 20 Tagen ist das Leid, was man dir, deinen Eltern, deiner Schwester und allen Angehörigen und Freunden angetan hat immer noch so unglaublich. Es ist immer noch unfassbar traurig - und das wird es auch immer bleiben!
Diese sinnlose Tat ist so entsetzlich und unglaublich.
Man bleibt ratlos zurück und fragt sich warum so etwas schreckliches überhaupt passieren konnte.
Ein Kind zu verlieren ist immer und in jedem Lebensalter entsetzlich und der größte Schmerz den man erleiden kann, auch weil es der natürliche Lebenszyklus anders vorsieht. Wenn es aber auf eine so gemeine, heimtückische, feige und hinterhältige Art und Weise passiert, dann bleibt die Welt tatsächlich stehen.
Niemand konnte dich, liebe Luise, vor dieser furchtbaren Tat schützen, weil sie von niemandem in dieser Grausamkeit vorherzusehen war. Man kann und will das alles nicht verstehen. Die beiden Täterfamilien werden nun auf Staatskosten geschützt und niemand muss sich dafür verantworten!?!
Sie haben die Tat ganz feige geplant, vorbereitet, dir die schlimmen Leiden zugefügt, ihr Alibi abgesprochen und sind dann offenbar ohne jegliches Bedauern, Mitgefühl oder Reue nach Hause gegangen. Hätten Sie wenigstens noch am Abend ihr Schweigen gebrochen, vielleicht hättest du noch gerettet werden können.
Du darfst dein Leben nicht umsonst verloren haben, liebe Luise. Es muss für deine gebrochenen Eltern und deine Schwester zumindest irgendeine Gerechtigkeit geben.
Über die Landesgrenzen hinaus trauern und weinen die Menschen mit Ihnen!
